Die Pfrontner Autorin Nadja Raiser stellt ihr neues Buch "Die Brotbäckerin" im Haus der Begegnung St. Hildegard vor.
Ein voller Hildegardsaal mit über 60 Zuhörerinnen und Zuhörern hat die Erwartungen der beiden Einladenden, Autorin Nadja Raiser und Bäckermeister Andreas Fischer übertroffen. Das neue Buch von Nadja Raiser, ein historischer Roman mit tiefen Einblicken in das Leben des Bäckerhandwerks im Jahre 1810 und deren Auswirkungen auf das Leben von Liesi in München, durfte an diesem Abend lebendig werden.
Lebendig zum einen, weil die Autorin bei der Vorstellung ihres Buches nicht nur einfach las. Mit Leib und Seele tauchte die Autorin in die Lebens- und Liebesgeschichte der Protagonisten des Buches ein und brachte diese den Anwesenden leidenschaftlich zu Gehör. Ebenso durfte der Duft und Geschmack des frischen Brotes aus der Sendlinger-Backstube im Haus St. Hildegard zur Entfaltung kommen.
Im Wechsel mit Bäckermeister und Hausleiter Diakon Andreas Fischer las die Autorin gut gewählte Passagen aus ihrem Buch. Diese wurden vom Bäckermeister Fischer aufgenommen und in die Tat umgesetzt. Ein Brotteig mit echtem Sauerteig wurde vor den Augen der Anwesenden herstellt. Dazu gab es immer wieder nützliche Erklärungen und Tipps, zum Thema Backen.
Was natürlich nicht fehlen durfte, war die spannungsgeladene und spürbare Liebe von Liesi und Jakob Hofbauer. Die beiden Hauptfiguren des Buches hatten es nicht leicht. Auch hier schaffte es Nadja Raiser sehr lebendig, das Leben der beiden den Zuhörerinnen und Zuhörern nahe zu bringen.
Alles braucht eben seine Zeit. Das ist bei der Herstellung des Brotes nicht anders als im Leben miteinander und untereinander. Ganz besonders dann, wenn einer sein Herz an eine bestimmte Person oder Sache verloren hat.