Einfach schön und unvergesslich!!

Die 72 h Aktion durfte auch diese Jahr wieder im Haus der Begegnung St. Hildegard einziehen. Zusammen mit den Ministranten und Ministrantinnen der PG-Nesselwang-Pfronten, sowie dem Neuen Weg durfte großartiges geleistet werden. Beim ersten Treffen wurde mit den Ministranten beratschlagt, was denn am besten zu den Jugendlichen passt. Einen Heilig Geist Weg erstellen, ein Hochbeet bauen oder die Zimmer der Gäste neu gestalten. Beim abwägen der möglichen Projekte hatten sich die Jugendlichen dann für die letztgenannten Aufgaben entschieden. 

Somit stand fest, wohin die Reise ging. 

Nun musste alles, was zur Durchführung der 72h Aktion benötigt wird, geplant und beschafft werden. Wie gut, dass wir ein "Buftine" im Haus haben. Caro hat sich dieses Projekt auf die Fahne geschrieben und alles bis aufs letzte geplant. Mit Salome, unserer Hauswirtschaftsleitung, hatte sie eine optimale Unterstützung an ihrer Seite. Gemeinsam wurden Bibelzitate gesucht, die dann an den Wänden der Gästezimmer angebracht werden sollten. Nachdem diese gefunden waren, stand die große Frage im Raum, wie diese nun ansehlich und wirkungsvoll an die Wand gebracht werden können.  

Jugend forscht wäre wohl die Überschrift, über die gestartete Versuchsreihe. 

Doch wie heißt es so schön in einem Bibelwort "Denn für Gott ist nichts unmöglich und für den, der darauf vertrau ebenso. 

Salome hatte schnell den Dreh raus und malte was das Zeug hält. Zusammen mit dem Team vom Haus St. Hildegard wurde das erste (Versuchs-) Zimmer gestaltet. Und sieh da, es passte alles bis aufs i-Tüpferl. 

Den Ideen von Caro und Salome folgend machten sich dann die Jugendlichen ab dem 19.04. an die Arbeit. Zusammengefasst könnte man die Ergebnisse dann ebenso in einem Bibelwort benennen das da heißt "Staunenswert sind dein Werke o Herr".

Staunenswert nicht nur die Werke sondern auch die Freude und Beharrlichkeit, mit der die Jugendlichen Zimmer für Zimmer neu gestalteten. 

Nachdem die Kunst- und Kreativabteilung ihre Berufung gefunden hatte, machten sich zeitgleich die Handwerker (Schreiner und Gartengestalter) ans Werk.

Das Lärchenholz perfekt hergerichtet, bekamen wir vom Sägewerk der Weihele GmbH aus Görisried.

Feinste "Schreinerwaare" das darauf wartete, seiner Berufung entgegen zu gehen. Doch zuerst galt es, ein gutes Fundament für das Hochbeet zu erstellen. Mit Bickel und Schaufel ausgestattet wurde der Humus von den Jugendlichen bei winterlichem Wetter entfernt und der Untergrund so bereitet, dass dieser mit Gartenplatten ausgelegt werden konnte. Eine nicht alltäglich gewohnte Aufgabe die aufs Beste von den Jugendlichen ausgeführt wurde. 

Nun war es aber an der Zeit sich wieder aufzuwärmen und bei einem genialen Abendessen zu stärken. 

Der Tag durfte nun bei fröhlichen Beisammensein ausklingen und auch irgendwann in den wohlverdienten Schlaf übergehen. 

Neuer Tag, neue Herausforderung. Wie kann man diese am besten meistern? Na natürlich indem der liebe Gott mit ins Boot genommen wird. 

Nach dem Morgenimpuls und einem guten Frühstück machen sich die Jugendlichen wieder frohen Mutes an die Arbeit. Nun galt es, das Holz herzurichten. Messen, Sägen und Bohren waren nun angesagt. Der Theresiensaal wurde zu diesem Zweck in eine Schreinerwerkstatt verwandelt. So konnte trotz nicht optimalem Wetter draußen, drinnen in angenehmer Umgebung das Hoochbeet Form annehmen. Mit viele Liebe zum Detail wurden alles hergerichtet, damit es dann am Bestimmungsort zusammengebaut und mit allem, was ein Hochbeet braucht, ausgestattet werden konnte. 

Nun kam der anstrengende Teil der Aktion. 4 Kubik gesiebter Humus mussten nun mit Schubkarre vom Kipper aus ins Hochbeet gebracht werden. Zuerst Äste, dann Erde, dann Kompost und Pferdemist und dann der Rest Erde. Viel Schweiß durfte in dieser Zeit fließen. 

Bewundernswert dabei: die Ministrantinnen und Ministranten gaben nie auf sondern setzten sich zum Ziel, das Projekt bis zum Abendessen zu Ende zu führen. 

Wie heißt es so schön: "mit Gott ist nichts unmöglich!!"

Gesagt getan. Fast pünktlich zu Abendessen durfte das ersehnte Wort Feierabend erklingen und das Hochbeet seiner Bestimmung übergeben werden.

Abendessen, Füße hochlegen und nach dem Abendgebet einfach die entstandenen Werke genießen und sich daran erfreuen!

Für Sonntag stand die Messe mit Domvikar Tobias Wolf auf dem Plan. Mit viel Freude wurde diese vorbereitet und um 10.00 Uhr dann auch mit den Eltern der Ministranten gefeiert. Das die entstandenen Kunstwerke nach einer gelungen und sehr ansprechenden Predigt des Zelebranten auch noch gesegnet wurden, war nicht nur Wunsch der Mitfeiernden sondern auch von Anfang an klar benannt. 

Alles in Allem eine wunderbare Aktion, die nicht nur das Haus an den besagten Orten in neuem Glanz erstrahlen ließ, sondern auch den Jugendlichen sehr viele Freude bereitete.

Wie sagt man im Allgäu so schön: Vergelts Gott allen, die Mitgewirkt und Mitgeholfen haben, diese Gemeinschaft-stiftende Aktion zu planen und durchzuführen.

Vergelts Gott einfach allen, die dieses nachhaltige Projekt unterstützt und mitgetragen haben!!

Die Gäste bei uns im Haus haben ihre helle Freude daran!!