Was sind Tage der Orientierung?
Tage der Orientierung werden in der Diözese Augsburg verstanden als zwei- bis dreitägige, schulbezogene Jugendbildungsmaßnahmen,
die
- sich an Schüler und Schülerinnen einer Klasse oder einer Jahrgangsstufe wenden
- ein freiwilliges Angebot sind,
- aktuelle Lebensfragen der Schülerinnen und Schüler aufgreifen und eine Hilfe zur Persönlichkeitsbildung und Glaubensorientierung bieten
- von der Kirche (i.d.R. von der Abteilung Schule und Religionsunterricht oder des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend [BDKJ]) getragen und von den von der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht beauftragten Lehrerinnen und Lehrer, von Jugendbildungsstätten, vom Bischöflichen Jugendamt mit seinen Regionalstellen für kirchliche Jugendarbeit, Referenten und Referentinnen der Verbände, ausgebildeten Honorarkräften oder pastoralen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen inhaltlich verantwortet werden, und
- i.d.R. während der Schulzeit stattfinden.
Grundsätzlich sind Tage der Orientierung für Schüler und Schülerinnen aller Schularten möglich.
Von ihrem Ansatz her sind die Tage der Orientierung am Schnittpunkt zwischen Schulpastoral und kirchlicher Jugendarbeit einzuordnen: Sie haben im Lebensraum Schule ihren Ausgangspunkt und sind auf die organisatorische und pädagogische Unterstützung der Schule und der Lehrer und Lehrerinnen angewiesen.
Inhaltlich sind sie aber von den Prinzipien der kirchlichen Jugendarbeit wie der Freiwilligkeit der Teilnahme, der Orientierung an den Bedürfnissen und Interessen der Schüler und am Prozess der Gruppe sowie Methoden der Jugendarbeit geprägt.
Sie finden in (Jugend)Bildungsstätten und Jugendhäusern statt und werden von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der kirchlichen Jugendarbeit, Honorarkräften oder (Religions-)Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt.