Bis zur Mitte der 12. Klasse wusste ich nicht einmal, dass es so etwas wie einen Bundesfreiwilligendienst überhaupt gibt. Ich war bis Juli 2020 Schüler am Maristenkolleg in Mindelheim, wo ich schlussendlich unter dank der Corona-Pandemie doch etwas komplizierteren Bedingungen mein Abitur geschrieben habe. Ungefähr ein halbes Jahr vorher bekamen wir einen Vortrag über eine Möglichkeit der Weiterentwicklung nach der Schulausbildung, dem Bundesfreiwilligendienst. Da mir mein weiterer beruflicher Werdegang nach der Schule noch nicht völlig klar war, habe ich dann beschlossen, diese Möglichkeit zu nutzen.
Auch vorher war mein Kontakt zur Jugendstelle bereits vorhanden, man traf sich auf Jugendgottesdiensten, dem Ministrantenfußballturnier oder im Gruppenleiterkurs. So kam ich dann auch durch den Vorschlag des Pfarrers Tobias Wolf, den ich auch in der Schule kennenlernte und der zufällig auch der Leiter der Jugendstelle Memmingen ist, als Bundesfreiwilligendienstleistender (Bufdi) zur Jugendstelle.
Die soziale Arbeit ist über die vergangenen Jahre immer mehr in mein Leben gerückt und ich habe mich schon länger gefragt, ob diese Arbeit nicht die richtige Entscheidung für meinen zukünftigen Berufs- und Lebensweg sei. Durch dieses Jahr an der Jugendstelle habe ich nun die Möglichkeit, dies herauszufinden und zusätzlich andere Perspektiven und Standpunkte der Jugendarbeit kennenzulernen, welche ich bis zum jetzigen Zeitpunkt nur aus einem Blickwinkel betrachten konnte. Außerdem hoffe ich, auf diese Weise Einblicke in das Arbeitsleben gewinnen und mich so in diversen Hinsichten weiterentwickeln zu können.
Ich hoffe, das Team hier vielseitig unterstützen zu können und freue mich auf eine lebendige und erfolgreiche Zusammenarbeit!
Euer Michi